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Asbesthaltige Fußbodenbeläge

Asbesthaltige Fußbodenbeläge

Endlich eine neue Wohnung. Baujahr der 1968. Hiermit lässt sich etwas anfangen. Der alte Fußbodenbelag soll raus. Der ist nun wirklich nicht mehr schön. Irgendwer hat da mal was von Asbest erzählt.

Der neue Eigentümer setzt sich an seinen PC

Ganz schnell findet er unter Google Bilder „asbesthaltige Fußbodenbeläge“ Bilder von Bodenbelägen die genau so aussehen wie die in seiner neuen Wohnung.

Nur kein Risiko eingehen

Ein Sachverständiger wird eingeschaltet. Er nimmt Proben von den verdächtigen Fußbodenbelägen und von dem verwendeten Kleber. Die Proben werden ins Labor geschafft und auf Asbest und PAK hin untersucht.

Keine große Überraschung

Der Fußbodenbelag und der verwendete Kleber beinhalten Asbest. PAK wurde im Kleber nicht nachgewiesen.

Was ist zu tun?

Solange an dem Fußboden keine Veränderungen vorgenommen werden geht in diesem Fall keinerlei Gefahr davon aus. Häufig wird hier überhaupt nichts unternommen. Der Boden bleibt wie er ist. Oftmals wird ein neuer Belag darüber gelegt.

Asbest in der Wohnung, das geht nicht. Der Kompromiss

Die Fußbodenbeläge sollen raus. Der Kleber soll bleiben. Beim Entfernen der sogenannten Floor-Flex-Platten ist die Faserfreisetzung relativ gering. Somit bleibt auch der Aufwand überschaubar: Abschottung, Ein-Kammer-Schleuse, gerichtete Luftführung, Arbeiten unter Vollschutz, vorsichtiges Entfernen der Beläge und verpacken. Komplette Feinreinigung der Arbeitsbereiche. Behandlung der verbleibendenden Oberfläche mit Restfaserbindemittel.

Warum wird der Kleber nicht entfernt?

Beim Abfräsen des Klebers ist mit einer sehr hohen Faserfreisetzung zu rechnen. In der Regel kann die Ausführung dieser Arbeiten nur als sogenannte „große Maßnahme“ erfolgen. In einzelnen Wohnungen ist der technische Aufwand dafür enorm hoch.

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